Gärtnerei von Abchasien
Abchasien ist ein Land, in dem eine Menge von Früchten wächst. In den Gärten wachsen in Hülle und Fülle Äpfel, Birnen, Pfirsiche, Feigen, Weintrauben, Nüsse, Kiwis, Feijoa, Mispeln, Granatäpfel, Dattelpflaumen, Melonen und Wassermelonen. Zur Zeit werden auf dem ganzen Territorium Abchasiens Obstgärten angelegt. Apfelsämmlinge werden aus Tirol gebracht, es geht dabei um kleineres Gebüsch, das zu den Hochertragssorten ("Golden", "Jonagold", «Gala», «Idared» und «Redtschiw») zählt. Sämlinge der Nüsse, Feijoa, Feigen, Kiwis und Dattelpflaumen werden in einer speziellen Pflanzenschule gezüchtet, die vom Landwirtschaftlichen Forschungsinstitut der Akademie der Wissenschaften von Abchasien gegründet ist.
In Abchasien wachsen mehrere Nusssorten, wie zum Beispiel Waldhaselnüsse, Walnüsse und Pekannüsse. Pekannüsse sind in ihrem Geschmack Walnüssen ähnlich und werden hauptsächlich für die Vorbereitung der nationalen Fisch- und Fleischgerichte genutzt.
Feijoa kam nach Abchasien aus Brasilien. Sie ist die einzige Frucht, die nach dem Inhalt des Jods den Meeresprodukten ähnlich ist. Hier lohnt es sich zu bemerken, dass in dieser tropischen Frucht solche wasserauflösbaren Jodelemente enthalten sind, die vom menschlichen Organismus leicht aufgenommen werden.
Dattelpflaume stammt aus Zentral- und Nordchina und wurde in Suchumi zum ersten Mal im Jahr 1889 angepflanzt. Es geht hier um ein unersetzliches Produkt in der Behandlung der Herz- und Gefässerkrankungen. Getrocknete Früchte schmecken genauso gut wie trockene Aprikosen, Datteln und Feigen. In den feuchten Subtropen der Schwarzmeerküste werden Dattelpflaumen sehr gemocht und belegen den zweiten Platz nach Zitrusfrüchten. Sie werden frisch und getrocknet verzehrt sowie als Rohstoff für die Herstellung von Spiritus verwendet.
Kiwi ist eine exotische Frucht, die in Abchasien relativ nicht lange kultiviert wird. Kiwi wurde nach Abchasien zum ersten Mal vor etwa 30 Jahren gebracht und hat in diesen Gebieten bald ihre zweite Heimat gefunden. Ärzte halten Kiwis für eine Vitaminbombe. Diese Früchte sind besonders an Vitamin С reich. In der letzten Zeit hat diese Kultur eine große Popularität gewonnen, man hat angefangen, Kiwis in Privathaushalten und auf industriellen Plantagen zu züchten. Die Gelehrten des Landwirtschaftlichen Forschungsinstitutes von Abchasien haben im Jahr 2011 fünf neue Kiwisorten entwickelt. Die gewonnenen Früchte haben keine für Kiwis charakteristischen Flaumhaare.
Feige ist ein subtropischer Obstbaum. Feigen verzehrt man im frischen, getrockneten und konservierten Zustand. Aus frischen Früchten macht man Saft und Marmelade. Frische Früchte der Feige enthalten Eiweiss, Zucker und Säuren. Außerdem gibt es in Feigen mehr Eisen als in Äpfeln. Feigen enthalten auch Vitamine und Mineralstoffe. Kalium gibt es dort so viel, dass der durchschnittliche Inhalt ein wenig kleiner als in Nüssen ist. Diese ganzen Charakteristiken der Feigen erlauben es, diese Früchte in der Volksmedizin breit zu verwenden.
Der jährliche Export der Früchte in Abchasien beträgt: Dattelpflaumen – bis zu 2-2,5 Tausend Tonnen, Feijoa - bis zu 600 Tonnen, Nüsse -1,5 Tausend Tonnen, Kiwis - 52 Tonnen.